Veganes Rezept für Sushi-Bowl mit selbstgemachtem Kimchi, Tofu und Knoblauch-Spinat.
Ein bisschen Asia-Mix gefällig? Bei dieser Bowl trifft Japan auf Korea und das Ganze im Stil des Buddha Bowl-Trends. Aber so lange es schmeckt, oder?
Die Idee für diese Zusammenstellung kam mir, da ich nach einfachen Wegen gesucht habe, mein selbst gemachtes, veganes Kimchi in Gerichte zu integrieren, ohne dass es dabei unter geht. Sushi gehört ohnehin zu meinen Leibspeisen und weil das aufwändige Rollen ja vielleicht nicht unbedingt sein muss, habe ich mich für die Bowl entschieden; da kommen die eigentlich Sushi-Zutaten (Reis und Gemüse) rein, das Sößchen kommt drüber. Fertig!
Bowls sind einfach toll, weil man ungewöhnliche Kombinationen wagen und Reste verwerten kann. Jeder Esser kann dabei nach Geschmack easy den einen oder anderen Bestandteil weglassen. Außerdem ist die Bowl relativ schnell und einfach zubereitet. Den Zeitvergleich mit Sushi wollen wir erst gar nicht anstellen 😀
Sidenote: Das Kimchi, das ihr hier in der Bowl seht, ist eher weiß als typisch rötlich. Das liegt daran, dass die Fotos von meiner ersten Ladung Kimchi stammen, bei der ich viel zu wenig Chili verwendet habe.
Rezept für die Sushi Bowl mit Kimchi
Sushi Bowl mit Kimchi (vegan)
Zutaten
- 2 Karotten
- 1/4 Gurke
- 200 g frischer Spinat
- 1 Zehe Knoblauch
- etwas Öl
- 150 g Kimchi
- 6 Radieschen
- Salz Pfeffer
- Sesam
- Sriracha-Sauce
- Reisessig
- Sojasoße
Sushireis
- 200 g Sushireis
- 2 EL Sushiessig
- etwas Salz
- 300 ml Wasser
- optional: 1/2 Noriblatt
Tofu
- 200 g Naturtofu
- 1 TL Sojasoße
- 1 TL Agavendicksaft
- 2 EL Sweet-Chili-Soße
- 1 TL Sriracha-Sauce
- wenige Tropfen Sesamöl
- 1 EL Wasser
Zubereitung
- Zunächst den Reis in der 1,5 fachen Menge Salz-Wasser zum Kochen bringen. Für den Meeresgeschmack kann ein zerkleinertes Noriblatt mit gekocht werden. Sobald er kocht, auf die niedrigste Stufe zurückschalten und mit geschlossenem Deckel weiter garen. Wenn der Reis gar ist, den Essig dazu geben und durchrühren.
- Den Tofu würfeln und in etwas Öl in einer Pfanne von allen Seiten für je 3 Minuten anbraten. Währenddessen die Soße aus Agavendicksaft, Sojasoße, Sweet-Chili-Soße, Sriracha-Sauce, Sesamöl und Wasser zusammen rühren. Wenn der Tofu fertig gebraten ist, die Platte ausschalten und die Soße darüber geben. Das Ganze noch stehen lassen, bis die Soße aufgesaugt wurde bzw. verkocht ist.
- Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. In etwas Öl für 1 Minute andünsten. Anschließend die Platte ausschalten, den frischen Spinat dazu geben und einige Male umrühren.
- Karotten, Gurke, Radieschen und Kimchi in die gewünschte Form und Größe schneiden.
- Alle Zutaten in einer Schale anrichten, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Sesam bestreuen. Nach Wunsch nun noch Soßen darüber geben, zum Beispiel ein paar Tropfen Sriracha-Sauce, 1 EL Reisessig oder 1-2 TL Sojasoße.
Musikempfehlung: Robert Randolph and the Family Band – Find A Way
Weil ich Musik genauso gerne mag wie Essen und man da auch so viel Neues entdecken kann, gibt es zu jedem Rezept eine Musikempfehlung oben drauf. Die Playlist zu allen empfohlenen Songs findest du auf Spotify.
Zu dem frischen und farbenfrohen Musik möchte ich euch heute leichtfüßige Soul-/Funk-Musik servieren. Der Song stammt vom 2017er Album Got Soul.
Gefunden habe ich die Band und den Song über die Funky Heavy Bluesy Playlist auf Spotify, die ich an dieser Stelle erwähne, da ich sie in letzter Zeit immer wieder gehört habe und sehr weiterempfehlen kann.
Robert Randolph and the Family Band – Find A Way
Euch fehlt noch ein Grundrezept für Kimchi? Dann schaut euch mein kürzlich veröffentlichtes veganes Kimchi an. Für die Herstellung müsst ihr 1-2 Tage einplanen, weil es gären muss, aber der Aufwand lohnt sich!
Tipps und Inspirationen von euch sind herzlich willkommen!