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Heute gibts würzige, vegane Rote-Beete-Knödel die zusammen mit Räuchertofu, Birnen-Würfeln und Salbei in etwas Margarine geschwenkt werden.
Für die Knödel selbst brauchst du übrigens nur 5 Zutaten plus Gewürze und die Zubereitung ist nicht so aufwändig, wie man denken könnte!
Rote Beete gehört sicherlich zu den Gemüsesorten, die viele aufgrund ihres erdigen, eingelegt zusätzlich säuerlichen Geschmacks nicht so gerne mögen. Aber wenn du das Rezept angeklickt hast, nehme ich an, du gehörst nicht dazu. Das hoffe ich zumindest.
Ich mag die rote Rübe persönlich sehr gern. Geschmacklich ist sie ja nicht so weit vom Mangold weg (da gleiche biolog. Art) und dass ich den sehr mag, verrät mein Blog-Name recht eindeutig 😉
Bestimmt steht bei vielen Rote Beete auch deshalb nicht so häufig auf dem Speiseplan, da das enthaltene Betanin alles einfärbt, womit es in Berührung kommt. Das heißt, Schneidebrett, Schüssel (je nach Material) und Finger.
Aber zumindest für die Hände kann ich dir einen Trick verraten: Die werden mit etwas Zitronensaft wieder einigermaßen sauber. Was noch übrig bleibt, ist nach einem Tag verschwunden.
Die Basis für Rote Beete-Knödel sind Semmelknödel, denen zusätzlich rote Beete zugegeben wird. Die Rote Beete muss dafür gegart sein oder werden. Das heißt, entweder verwendest du vorgegarte Rote Beete (so mache ich es in diesem Rezept) oder du kochst sie selbst. Das dauert allerdings je nach Größe der Knollen 30 bis 50 Minuten. Mehr dazu z. B. bei Utopia.
Eingelegte Rote Beete eignet sich für die Knödel weniger gut, da der saure Geschmack, den das eingelegte Gemüse hat, hier nicht erwünscht ist. Wenn du aber der Meinung bist, das würde dir schmecken, dann halte ich dich sicher nicht ab 😉
Man kann die Rote Beete für die Zubereitung der Knödel entweder würfeln oder pürieren. Mir gelingen die Knödel besser, wenn ich sie püriere. Das End-Ergebnis ist luftiger und schmeckt mir daher besser. Weiterhin ist die tiefrote Färbung stärker, wenn sich die Knödel mit dem Beete-Püree vollsaugen könne. Also wird püriert. Weil ich es aber ganz hübsch finde, ein paar rote Würfel im Knödel zu haben, wird zusätzlich ein kleiner Teil gewürfelt. Das ist aber optional.
Die Knödel bestehen aus 5 Zutaten plus Gewürze.
Wie ich oben schon geschrieben habe, sind diese Knödel sehr nah an einem klassischen Semmelknödel. Im Vergleich dazu benötigen wir beim Rote Beete Knödel etwas weniger Flüssigkeit, da die Beeten auch Wasser enthalten.
Bitte beachten: Eine 100 % exakte Menge an Wasser lässt sich leider nicht angeben, da der Flüssigkeitsbedarf von deinem Weißbrot abhängt. Verwendest du altbackene Brötchen, wirst du einen Ticken mehr Wasser benötigen als ich, denn ich habe frische Kaisersemmeln verwendet.
Die Knödel serviere ich mit
Der Salbei harmoniert als herbstliches Kraut ganz wunderbar mit dem erdigen Geschmack der rote Beete. Räuchertofu fügt dem ganzen eine rauchig-speckige Note hinzu und die süße Birne stellt einen hervorragenden Kontrast zu den deftigen Geschmäckern dar.
Brötchen-Masse für Rote Beete-Knödel
Knödel vor dem Garen
Die Vorbereitung der Knödel dauert etwa 15 bis 20 Minuten und gegart werden sie für weitere 15 Minuten.
Mit etwas Übung gelingen dir die Klößchen-Leckerbissen sicher auch!
Statt die Knödel im Wasser zu garen, kannst du Sie auch in einem Topf mit Dampfgareinsatz* dämpfen. Die Garzeit ist genauso lange wie beim Sieden, bei den etwa 100 g-Knödeln also 15 Minuten.
Der Vorteil des Dämpfens ist: Es kann gar nichts auseinanderfallen. Wenn du dir also etwas unsicher bei der Konsistenz und dem Zusammenhalt bist oder sowie so gerne Dämpfen als Garmethode nutzt, greif einfach darauf zurück.
Nachdem die Knödel gegart wurden, folgen in meinem Fall folgende Schritte:
Anschließend kann gespeist werden!
Du kannst sie für einige Tage im Kühlschrank aufbewahren und entweder im Wasserdampf erwärmen, also in einem Dampfgareinsatz*. Oder du schneidest sie in Steifen oder Würfel und brätst die Knödel an. Mit leichter Kruste schmecken sie auch extrem lecker!
Feste Kategorie: Zu jedem Rezept empfehle ich einen Song. Die Playlist zu allen empfohlenen Songs findest du auf Spotify.
In den letzten Jahren eher wenig gehört, aber in den letzten Wochen wieder neuentdeckt: Ayreon.
Für mich das abgefahrenste Prog Metal Projekt ever. Der niederländische Musiker Arjen Lucassen komponiert diese krassen Konzept-Alben, die dystopische Geschichten von der Menschheit, Außerirdischen und aus dem Weltall erzählen. Für die Umsetzung lädt er sich jedes Mal eine zweistellige Zahl Gastmusiker ein. Jeder Gastsänger übernimmt auf dem Album einen Charakter aus der Geschichte.
Zum Kennenlernen empfehle ich den ersten Song des 2017er Albums The Source. Wenn du das Video dazu ansiehst, das Arjen mit informativen und witzigen Kommentaren gespickt hat, lenkt das zwar vom Lied ab, zeigt aber eine weitere, sehr sympathische Seite des Musik-Projekts.
Ayreon – The Day That The World Breaks Down