Crunchwraps sind ein würziger, saftiger und zugleich knuspriger Fastfood aus der Tex-Mex-Küche; hier findest du eine vegane Variante. Gefüllt mit Tomaten, Salat, Hack, Käse und Tortilla-Chips wird er in der Pfanne erwärmt und dabei von außen kross und innen schmilzt der Käse. So entsteht das leckere Finger Food.
Ja, ich bin hier wohl etwas „late to the party“. Denn die DIY Varianten des Taco Bell Crunchwrap Supreme gingen bereits Anfang/Mitte 2020 einmal quer durchs Internet. Tja… bei mir ist das Ganze erst kürzlich angekommen. Könnte auch daran liegen, dass man Taco Bell in Deutschland nicht kennt. Aber der Trend im Netz hat mir dann doch Lust darauf gemacht.
Weil ich das Ganze überraschend lecker fand und auch nichts vergleichbares kenne, möchte ich auch dich daran teilhaben lassen! Daher findest du hier meine Variante es Crunchwraps.
Was ist ein Crunchwrap Supreme?
Im Original von Taco Bell ist der Wrap u.a. mit Fleisch und Käse gefüllt. Beides lässt sich easy durch die jeweils veganen Pendants austauschen. Und genau so tun wir das hier auch.
Neben den genannten Zutaten wird der Wrap noch mit allerlei Gemüse/Salat gefüllt und für den namensgebenden Crunch kommen Tostadas (knusprige, kleine Tortillas) oder Tortilla-Chips zum Einsatz.
Die Füllung kommt in die Mitte der Tortilla-Wraps. Sie werden von den Seiten her eingeschlagen, sodass ein 6- oder 8-eckiges, eher flaches Päckchen entsteht. Damit mehr rein passt, wird auf die Füllung ein weiteres Tortilla-Stück platziert. Dadurch müssen die Ränder nicht so weit zur Mitte hin eingeklappt werden.
Zutaten für die veganen Tortilla Wraps aus der Pfanne
Meine Zutaten stimmen nicht 1:1 mit dem Original überein, sondern sind genau das, was ich besonders lecker darin finde. Du kannst die Füllung nach deinem Geschmack anpassen.
- veganes Hack
- Kidneybohnen
- veganer Käse, schmelzend
- grüner Salat
- frische Petersilie
- Salsa
- Tortillachips
- Joghurt + Zitrone, oder Creme Fraiche
- Frühlingszwiebeln, oder rote Zwiebel
Abgesehen davon benötigst du nur Tortilla-Wraps sowie eine Pfanne für die Zubereitung.
Rezept für vegane Crunchwraps
Vegane Crunchwraps
Zutaten
- 180 g veganes Hack
- 100 g Kidneybohnen
- 1 TL Öl
- 100 veganer Käse schmelzend
- 40 g grüner Salat
- frische Petersilie optional
- 4 EL Salsa
- 25 g Tortillachips oder 4 Tostadas
- 5 Tortilla-Wraps
- 4 EL Joghurt
- 1/2 Zitrone davon der Saft
- 1 Stange Frühlingszwiebel oder 1 kleine rote Zwiebel
Zubereitung
Füllung vorbereiten
- Eine kleine Menge Öl in einer Pfanne erhitzen. Das vegane Hack für etwa 5 Minuten anbraten. Kidneybohnen hinzugeben.
- Zwiebel oder Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden.
- Salat und Petersilie waschen und hacken.
Wrap zusammenbauen
- 1 Tortilla-Wrap in 4 gleichgroße Ecken schneiden.
- Die Füllung schichten. Die Reihenfolge ist eigentlich egal. Ich empfehle nur, den Käse als erstes auf den Tortilla zu geben. Denn außen bekommt er am meisten Hitze ab und schmilzt besonders gut.
- Die weiteren Zutaten schichten: Veganes Hack (3-4 EL), ca. 1 EL Salsa, 4-5 Tortillachips, ca. 1 EL Sojajoghurt mit ca. 1/2 TL Zitronensaft, Zwiebel, Salat und Petersilie (optional) sowie ein Teil des zerschnittenen Tortilla Wraps.
- Nun den Wrap rundum 6-8 Mal einschlagen, sodass sich ein 6-8-eckiges Päckchen ergibt und die Füllung komplett eingeschlossen ist.
Wrap garen
- Die Wraps nun in einer heißen Pfanne ohne Öl für etwa 4 Minuten pro Seite goldbraun anbraten. Zunächst mit den Nahtstellen nach unten. Denn sobald der Wrap kross wird, ist er verschlossen und klappt nicht mehr auf.
- Anschließend umdrehen. Nun auf der Seite garen, auf der der Käse unten liegt, sodass dieser schmilzt.
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Andere vegane Snack-Rezepte
Musikempfehlung: Krokus – Screaming in the Night
Weil ich Musik genauso gerne mag wie Essen und man da auch so viel Neues entdecken kann, gibt es zu jedem Rezept eine Musikempfehlung oben drauf. Die Playlist zu allen empfohlenen Songs findest du auf Spotify.
Während ich mich zuletzt viel durch die Untiefen des 80s Rocks gehört habe, durfte ich auch ein paar interessante Neuentdeckungen machen. Darunter die Schweizer Band Krokus.
Der Song, der mein Herz gewonnen hat, scheint leider nicht repräsentativ für die Musik der Band zu sein. Denn was ich sonst gehört habe, erinnert extrem an AC/DC und hat mich nicht unbedingt gepackt.
Aber der Song „Screaming in the Night“ vom 1983er Album „Head Hunter“ sticht unter den anderen Tracks total positiv hervor und macht sich ganz fantastisch zwischen meinen aktuellen Helden Rainbow und Rush. Ganz große Liebe und für mich auf der Liste der besten Songs ever!
Ich habe lange noch nicht alle der 15 Alben, die die Schweizer zwischen 1976 und 2013 veröffentlich haben, gehört. Vielleicht finden sich darunter noch weitere solcher Perlen. Bis dahin wünsche ich schon mal viel Spaß mit dieser Ballade.