Kürbis-Hummus mit Thymian-Chili-Öl

Der vegane Kürbis-Hummus ist ein super leckerer Herbst-Dip, mild aber auch leicht fruchtig. Thymian-Chili-Öl und gehackte Walnüsse als Topping sorgen für das gewisse Extra.

 

herbstlicher Hummus mit Kürbis

 

Ich finde es ja super, dass man in jedem Supermarkt und Discounter Hummus im Kühlregal findet. Denn ein Brötchen vom Bäcker mit einem Schälchen Hummus zum Dippen sind doch immer ein guter und sättigender Snack, wenn man nichts „besseres“ findet. Dennoch gehört Hummus für mich zu den Speisen, bei denen es sich absolut lohnt, sie selbst zuzubereiten. Denn der selbstgemachte schmeckt einfach besser!

Klar landet man auch im Supermarkt mal einen Treffer, aber meist finde ich den gekauften entweder zu langweilig (zu wenig Knoblauch) oder zu sauer. Daher empfehle ich – wenn nicht gerade unterwegs der Snack-Notstand ausgebrochen ist – selber machen!

Dieser Kürbis-Hummus ist übrigens das ideale Rezept, um übrig gebliebenen Kürbis aufzubrauchen. Uns schmeckt diese Hummus-Variante allerdings so gut, dass wir sie nicht nur als Resteverwertung nutzen 😉

 

So schmeckt der Kürbis-Hummus

Dieser fruchtige Kürbis-Hummus wird durch das Topping erst richtig spannend: Gehackte Walnüsse damit man ein bisschen was zum Beißen hat, sowie für eine erdige Note sorgen und Thymian-Chili-Öl für den gewissen Schärfe-Kick machen das Herbst-Feeling komplett mit feuriger Würze und dem „Wald-Aroma“ des Thymians. Die Feurigkeit kannst du natürlich nach deinem Geschmack anpassen. Und weil es sich einfach anbietet, wenn wir schon ein Aroma-Öl selbst herstellen, packe ich auch noch etwas Knoblauch und Zitronenschale hinein.

 

Die Zutaten für den Kürbis-Hummus

Für den Kürbis-Hummus benötigst du genau die gleichen Zutaten wie für den „Standard-Hummus“ plus Kürbis.

Kichererbsen und Kürbis verwende ich etwa im Mengen-Verhältnis 1:1 – etwas mehr vom einen oder anderen verändert das Endergebnis kaum.

 

Zutaten im Überblick

  • Kichererbsen, vorgegart – aus dem Glas oder der Dose
  • Wasser/Kichererbsenwasser
  • Tahini, Knoblauch & Zitronensaft – für mich in Hummus absolut essentiell. Weil der Kürbis sowieso im Ofen gegart wird, gebe ich auch den Knoblauch mit in den Ofen. So wird er ganz zart und mild. Das passt für mich besser zum fruchtigen Kürbis-Hummus als ein manchmal sogar scharfer roher Knoblauch.
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel – variiere hierbei gerne nach deinem Geschmack
  • Kürbis: Hokkaido oder Butternut – Ich habe das Rezept mit diesen beiden Kürbis-Arten ausprobiert und kann beide Varianten gleichermaßen empfehlen. Der Kürbis sollte nur geschält sein – also auch falls du Hokkaido verwendest, bei dem man die Schale mitessen kann – denn ohne Schale lässt er sich einfach cremiger pürieren.

 

Bei Hummus gilt aus meiner Sicht: Man muss sich nicht ganz exakt an die Mengenangaben halten. Du hast 20 g Kürbis mehr als im Rezept angegeben, einfach rein damit. Du magst es etwas dünnflüssiger, salziger oder mehr Zitrone, dann go for it!

Auf Öl im Hummus selbst verzichte ich. Er wird aus meiner Sicht auch einfach mit (Kichererbsen-)Wasser super cremig. Dafür kommt aber Olivenöl oben drauf.

 

Zutaten für das Thymian-Chili-Öl & Walnuss-Topping

Das Öl wird in 5 Minuten zubereitet aus

  • Olivenöl
  • Chili-Flocken – wenn es nicht so scharf sein soll, kann man z.B. Gochugaru* verwenden
  • frischen Thymian-Zweigen
  • Knoblauch
  • Zitronenschale

 

Außerdem finde ich auf dem cremigen Hummus etwas knuspriges sehr lecker, damit die Konsistenz nicht so einheitlich, sondern abwechslungsreicher ist. Daher gebe ich einige gehackte Walnuss oben drüber.

 

cremiger Kürbis-Hummus zum Dippen

 

Zubereitung des Kürbis-Hummus

Die Zubereitung dieser Hummus-Variante ist genauso einfach, wie die von „klassischem“ Hummus. Es dauert allerdings etwas länger, weil wir den Kürbis zunächst garen müssen. Solltest du bereits gegarten Kürbis übrig haben, sieht die Sache natürlich anders aus 😉

Insgesamt solltest du ca. 40 Minuten Zeit einplanen, bis der Kürbis-Hummus verzehrfertig auf dem Tisch steht.

Aktiv in der Küche bist du eigentlich nur ca. 10 Minuten für 1. Kürbis schneiden & 2. Hummus pürieren.

Hinzu kommen aber ca. 20 Minuten zum Garen des Kürbis im Ofen sowie ca. 10 Minuten zum Abkühlen vom Kürbis vor der Weiterverarbeitung.

 

Zubereitung im Überblick

  1. Kürbis schälen, würfeln – 5 Minuten
  2. Kürbis & Knoblauch garen im Ofen – 20 Minuten
  3. parallel: Zubereitung des Thymian-Chili-Öls
  4. Kürbis kühlt ab – 10 Minuten
  5. Alle Zutaten pürieren, abschmecken & Hummus anrichten – 5 Minuten

 

Rezept für Kürbis-Hummus

Kürbis-Hummus mit Thymian-Chili-Öl

Der vegane Kürbis-Hummus ist ein super leckerer Herbst-Dip, mild aber auch leicht fruchtiger. Thymian-Chili-Öl und gehackte Walnüsse als Topping sorgen für das gewisse Extra.
Zubereitungszeit10 Minuten
Wartezeit30 Minuten
Gesamtzeit40 Minuten
Gericht: Appetizer, Snack
Kategorie: glutenfrei, sojafrei, vegan
Portionen: 500 g

Zutaten

Kürbis-Hummus

  • 210 g Kichererbsen 1 Dose/Glas
  • 140 ml Kichererbsenwasser aus der Dose oder alternativ Wasser
  • 280 g Kürbis gewürfelt, Butternut oder Hokkaido - ergibt gegart ca. 200 g
  • 2 EL Tahini
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 EL Zitronensaft
  • 3/4 TL Salz
  • 3/4 TL Kreuzkümmel

Thymian-Chili-Öl

  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Zehe Knoblauch klein
  • 1 TL Chili-Flocken je nach Schärfe
  • 2 Zweige Thymian
  • einige Streifen Zitronenschale
  • 1 EL Walnüsse gehackt

Zubereitung

Kürbis-Hummus

  • Kürbiswürfel und Knoblauchzehen auf ein Backblech geben und bei 200 Grad Umluft für 15-20 Minuten garen bis der Kürbis weich ist.
  • Kürbis für etwa 10 Minuten abkühlen lassen.
  • Kichererbsen, (Kichererbsen-)Wasser, Kürbis, Tahini, Knoblauch, Zitronensaft sowie Salz und Kreuzkümmel zu einer Creme pürieren. Ich mache das mit dem Stabmixer in einem hohen Gefäß.

Thymian-Chili-Öl

  • Knoblauch in feine Scheiben schneiden.
  • Thymianzweige, Knoblauch und Zitronenschale in 3 EL Olivenöl in einer kleinen Pfanne 5 Minuten erhitzen (niedrige bis mittlere Hitze).
  • Thymianzweige heraus nehmen und Chiliflocken hinzugeben.
  • Einige Minuten abkühlen lassen.

Servieren

  • Hummus in eine Schale oder auf einen Teller streichen. Thymian-Chili-Öl und gehackte Walnüsse darüber geben. Mit Brot, Toast oder Gemüse zum Dippen servieren.

Hinweise

Haltbarkeit: Der Hummus hält in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank 5-7 Tage. Auf sauberes Besteck achten!
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Veganer Kürbis-Hummus

 

Weitere Hummus-Rezepte & andere Brotaufstriche

 

Musikempfehlung: Queensrÿche – Take Hold of the flame

Weil ich Musik genauso gerne mag wie Essen und man da auch so viel Neues entdecken kann, gibt es zu jedem Rezept eine Musikempfehlung oben drauf. Die Playlist zu allen empfohlenen Songs findest du auf Spotify.

Zum Hummus gibt es heute Progressive/ Heavy Metal von der US-amerikanischen Band Queensrÿche (gesprochen [ˈkwiːnzraɪk]) auf die Ohren.

Ich habe die Band selbst erst kürzlich entdeckt und bin weit weg davon deren Musik durchgehört zu haben (15 Studio-Alben). Einige Songs habe ich aber schon so in mein Herz geschlossen, dass ich hier eine Empfehlung aussprechen möchte. Die Musik dürfte dir zusagen, wenn du auf Rainbow, Black Sabbath oder auch Dream Theater stehst.

Mein aktueller Lieblingssong Take Hold of the Flame ist vom ersten Album The Warning aus dem Jahr 1984. Darin stellt Geoff Tate, der auf vielen Listen der größten Metal-Sänger ever unter den ersten Plätzen zu finden ist, eindrucksvoll seine „Vocal Range“ zur Schau.

Im Song geht es darum, Gelegenheiten beim Schopf zu packen/etwas zu wagen. Und das transportiert der Song einfach so gut! Man wird regelrecht angefeuert (Gangshouts) und – zumindest ich – fühle mich danach irgendwie motiviert 🙂 Sag mir gerne in den Kommentaren, welches Gefühl der Song bei dir hinterlassen hat.

Ich habe dir das Lied in einer Live-Performance verlinkt (Youtube-Link unten), die anzusehen sich sehr lohnt – einfach nur beeindruckend!

Queensrÿche – Take Hold of the flame anhören auf: Youtube | Spotify

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