Das einfache Pasta-Gericht mit veganer Weißweinsoße, Salbei und Pilzen passt mit seinen herben, leicht säuerlichen und erdigen Geschmacksnoten perfekt in die kälteren Jahreszeiten.
Sein markantes Aroma macht den Salbei nicht unbedingt zum Allrounder in der Küche. Der Geschmack ist intensiv würzig, herb bis leicht bitter und irgendwie „waldig“ (erinnert mich an Nadelwald). Daher kommt er auch bei mir nicht oft zum Einsatz. Wohldosiert und in der passenden geschmacklichen Umgebung finde ich ihn aber doch interessant und lecker.
Ich setze ihn beispielsweise gerne in kleiner Menge zusammen mit anderen Kräutern in einem mediterranen Gericht wie Risotto ein. So beispielsweise in meinem Hirse-Risotto mit Mangold
Außerdem harmoniert er für mich sehr gut mit erdigen Geschmäckern, z.B. mit Roter Beete. Daher kommt er in meinem Rezept für Rote Beete Knödel zum Einsatz.
Für dieses Pasta-Gericht kombinieren wir eher säuerliche Geschmacksnoten aus Weißwein und (veganer) Creme Fraiche mit würzigem Knoblauch, erdigen Champignons und dem Herb des Salbeis. Wahrscheinlich ist das nicht jedermanns Fall. Aber ich finds richtig lecker und herbstlich!
Zutaten für das Pasta-Gericht
Voranstehend habe ich die meisten Zutaten schon benannt. Hier findest du alle Zutaten im Überblick. Die genauen Mengenangaben gibt es nachstehend im Rezept.
Zutaten im Überblick
- braune Champignons
- Sojasoße
- Tagliatelle, oder andere Pasta
- Knoblauch
- Olivenöl
- Weißwein
- Blätter Salbei
- vegane Creme Fraiche
- Gewürze: Pfeffer, Salz
Abwandlungen und alternative Zutaten
Nachstehend findest du ein paar Abwandlungsmöglichkeiten des Gerichts für den Fall, dass du bestimmte Zutaten nicht einsetzen möchtest oder sie im Supermarkt deines Vertrauens nicht findest.
Salbei
Wenn du Salbei nicht magst, kannst du ihn natürlich weglassen oder durch andere Kräuter ersetzen. Ich persönlich mag beispielsweise Zitronenthymian unheimlich gerne und er würde auch wunderbar in dieses Gericht passen.
Creme Fraiche
Die vegane Creme Fraiche kann auch durch pflanzliche Sahne ersetzt werden. Ich verwende in der Regel Creme VEGA von Dr. Oetker. Die beiden Produkte sind zwar geschmacklich und auch von der Konsistenz her schon sehr unterschiedlich. Aber das Gericht kann auch mit Hafersahne & Co. gelingen. Die ist milder, evtl. sogar süßer im Geschmack und deutlich flüssiger. Insofern schmeckt das Gericht anders, aber für mich dennoch lecker.
Champignons
Statt Champignons kannst du auch andere Pilze verwenden, wie Kräuterseitlinge oder Austernpilze.
Rezept für Pasta mit veganer Weißweinsoße
Herbstliche Weißwein-Pasta mit Salbei und Pilzen
Zutaten
- 300 g braune Champignons
- 2 EL Sojasoße
- 200 g Tagliatelle oder andere Pasta
- 1 Zehe Knoblauch
- 2 EL Olivenöl
- 100 ml Weißwein
- 10 Blätter Salbei
- 150 g vegane Creme Fraiche
- 1/2 TL Pfeffer
- 1/4 TL Salz oder mehr
Zubereitung
- Pasta al dente kochen.
- Champignons in Scheiben schneiden. Knoblauch schälen und würfeln. Salbei in Streifen schneiden.
- Pfanne erhitzen und Champignons zunächst ohne Öl für einige Minuten bei mittlerer bis hoher Hitze anbraten. Bei Bedarf eine kleine Menge Öl hinzu geben. Insgesamt 5-7 Minuten garen bis die Champignons eine schöne Bräune und noch leichten Biss haben.
- Von der Hitze nehmen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Sojasoße ablöschen. Champignons zur Seite stellen.
- Optional: Zum Dekorieren etwas Salbei und Creme Fraiche zur Seite legen.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und Knoblauch sowie Salbei bei niedriger Hitze für einige Minuten anschwitzen bis es gut duftet. Creme Fraiche und Weißwein unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Pasta in die Soße geben und für einige Minuten ziehen lassen, sodass die Soße gut aufgenommen wird. Abschmecken, ggf. nachwürzen.
- Pasta mit Champignons, etwas frischem Salbei und einem Klecks Creme Fraiche servieren.
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Musikempfehlung: Swallow The Sun – Upon the water
Weil ich Musik genauso gerne mag wie Essen und man da auch so viel Neues entdecken kann, gibt es zu jedem Rezept eine Musikempfehlung oben drauf. Die Playlist zu allen empfohlenen Songs findest du auf Spotify.
Mit der heutigen Band-Empfehlung wird es mal wieder etwas härter, denn wir bewegen uns Richtung Gothic/Doom/Death-Metal. Es geht um die Band Swallow the Sun.
Ich kenne die finnische Band eigentlich schon seit über 10 Jahren, hab deren Existenz aber irgendwie mal für viele Jahre „vergessen“. Als ich dieses Jahr zufällig wieder auf sie gestoßen bin, war die Begeisterung neu entfacht.
Nun habe ich das Glück 4 Alben entdecken zu dürfen, die in der Zwischenzeit erschienen sind. Am tiefsten bin ich bislang in das neuste Album When a Shadow Is Forced into the Light aus dem Jahr 2019 eingestiegen und feiere es extrem. Es ist insgesamt etwas softer als die alten Sachen, hat mehr klaren Gesang und an vielen Stellen eine (Gothic-)Stimmung, die mich an Type O Negative erinnert.
Wenn (skandinavischer) härterer Metal also deine Welt ist oder dich zumindest nicht abschreckt, dann hör unbedingt mal rein.
2 Antworten
Ich liebe dieses Rezept einfach! So simpel, aber so lecker. Deine Rezepte haben mir schon so viele tolle Geschmackserlebnisse bereitet, danke dafür! <3
Die Musikempfehlung ist auch direkt in meinen Favoriten gelandet. Danke für deinen Blog 🙂
Hallo Yasmin,
das ist wirklich toll zu hören!
Vielen Dank für das Feedback!
Lg, Anne