Für die 10 Minuten Red Curry Nudeln kombinieren wir eine an Thai Red Curry angelehnte Nudelsoße mit dicken Udon-Nudeln. Die Soße ist super cremig und schön würzig-scharf.
Dieses Nudelgericht könnte als asiatische Abwandlung meiner cremigen Tomaten-Nudeln durchgehen. Auch wenn ich bei der Kreation ganz und gar nicht an das andere Essen gedacht habe, sind sie sich doch ähnlich – eben Nudeln und cremige, rote Soße.
Die Red Curry Nudeln sind irgendwie ein Fusion-Gericht, da wir eine dem Thai Red Curry entlehnte Nudelsoße mit japanischen Udon-Nudeln servieren. Und cremige Nudel-Soßen sind sowohl für die Thaiküche als auch für die japanische eher untypisch. Aber so lange es schmeckt, ist alles erlaubt, oder?
Zutaten für die Red Curry Nudeln
Du benötigst nur eine Hand voll Zutaten. Für die Udon-Nudeln sowie die rote Curry Paste musst du eventuell im Asiamarkt vorbei schauen.
Thailändische rote Curry-Paste besteht in der Regel aus roten Chilis, Zitronengras, Knoblauch, Salz, Galgant, Schalotten, Kaffir-Limettenschale, Koriander und Kreuzkümmel. Mit dieser Pasta als Soßenbasis bringt sie schon eine ganze Palette Geschmäcker mit.
Um den Geschmack zu intensivieren kommt in die Soße zusätzlich Knoblauch, Koriander und Zitronensaft. Nach Bedarf kann mit Sojasoße und Chiliflocken nachgewürzt werden. Tomatenmark und Zucker balancieren die Intensität aus und Kokosmilch macht die Soße schön cremig.
Hinweise zur Curry-Paste
Im Allgemeinen ist die Rezeptur von roter Curry Paste vegan – zur Sicherheit aber vor dem Kauf nochmal die Zutatenliste genau checken!
Die wichtigste Zutat ist die namensgebende rote Curry-Paste, denn Geschmack, Schärfe und Farbe des Gerichts hängen hauptsächlich von ihr ab. Je nachdem, welche Sorte/Marke du verwendest, ist die Zusammensetzung und damit auch der Geschmack etwas anders, insbesondere Schärfe und Salzigkeit sind doch sehr unterschiedlich je nach Paste.
Aus meiner Sicht empfiehlt es sich daher, die Curry-Paste erst einmal pur zu probieren, sodass du abschätzen kannst, wie scharf und wie salzig sie ist. Und taste dich bei der Zubereitung einfach langsam heran, gib erst wenig hinzu, koche alles auf, probiere und würze dann ggf. nach.
Die Zutaten im Überblick
- Udon-Nudeln
- Als Topping: Erdnüsse & Frühlingszwiebeln
Für die Soße
- Rote Curry-Paste – auf vegane Rezeptur achten
- Tomatenmark
- Kokosmilch
- Knoblauch
- Zitronensaft
- Sojasoße
- Korianderpulver
- Chiliflocken
- Zucker
- Bratöl
Zubereitung der Roten Curry Nudeln
Die Zubereitung ist sehr einfach und geht richtig schnell. In ca. 10 Minuten ist dieses Gericht fertig.
- Knoblauch und Frühlingszwiebel anbraten – ca. 4 Minuten
- Mit Flüssigkeit aufgießen, würzen und aufkochen lassen – ca. 2 Minuten
- Nudeln hinzugeben und erwärmen – ca. 5 Minuten
Rezept für Nudeln in roter Curry-Soße
Vegane Red Curry Nudeln
Zutaten
- 400 g Udon-Nudeln frisch
- 2 EL Rote Curry-Paste oder mehr, siehe Hinweise
- 2 EL Tomatenmark
- 2 Zehen Knoblauch
- 2 Stangen Frühlingszwiebel
- 1 EL neutrales Bratöl
- 200 ml Kokosmilch
- 100 ml Wasser
- 1 EL Zitronensaft
- 1/2 TL Koriander gemahlen
- 1 TL Zucker
- 1/2 TL Chiliflocken oder mehr - optional
- 1 TL Sojasoße nach Bedarf
- 4 EL Erdnüsse gehackt
Zubereitung
- Frühlingszwiebel in Ringe schneiden. Knoblauch schälen und fein würfeln.
- Öl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauch und den weißen Teil der Frühlingszwiebel für ca. 2 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten.
- Mit Kokosmilch und Wasser aufgießen. Zitronensaft, Curry-Paste, Tomatenmark, Zucker und Koriander hinzugeben, umrühren und aufkochen lassen. Abschmecken und nach Bedarf mit Sojasoße würzen und mit Chiliflocken schärfer machen.
- Nudeln aus der Packung in die Soße geben und bei geschlossenem Deckel ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze ziehen lassen. Gelegentlich rühren, um die Nudeln voneinander zu lösen und mit der Soße zu vermischen.
Hinweise
Weitere asiatische Nudel-Gerichte
Musikempfehlung: Misfits – Helena
Weil ich Musik genauso gerne mag wie Essen und man da auch so viel Neues entdecken kann, gibt es zu jedem Rezept eine Musikempfehlung oben drauf. Die Playlist zu allen empfohlenen Songs findest du auf Spotify.
Heute packe ich meinen Lieblingssong von den Misfits auf die Mangold & Muskat Playlist. Der Song ist gleichzeitig rotzig und eingängig – typisch Misfits eben – und macht deswegen einfach Spaß.
2 Antworten
Habs gestern gekocht, mega lecker, danke für die Inspiration!
Als ich angefangen habe, vegan zu leben, hatte ich erst wirklich die Befürchtung fast nichts mehr essen zu können bzw. keine Rezepte zu finden. Blogs wie deiner haben mich dann tatsächlich vom Gegenteil überzeugt! 🙂
Hallo Nicole,
freut mich sehr, dass es dir geschmeckt hat und du dir die Zeit für das Feedback genommen hast!
Danke für das Kompliment zum Blog.
Lg, Anne