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Die veganen Spinat-Blätterteig-Taschen sind ein herzhafter Snack für zwischendurch und als Fingerfood optimal für ein sommerliches Picknick geeignet.
Ich bin ja eigentlich ein großer Fan von herzhaftem und süßem Gebäck aus Hefeteig und verwende nicht so oft Blätterteig. Aber gefüllt mit Spinat und veganem Käse ist Blätterteig einfach so lecker.
Für dieses Rezept verwende ich fertigen Blätterteig aus dem Supermarkt, da es ein schnelles Rezept sein soll und es ziemlich aufwändig ist, Blätterteig selbst zu machen…
Gerade die günstigen Blätterteige im Supermarkt sind häufig vegan, denn dort kommen meist pflanzliche Fette statt Butter zum Einsatz. Bei Peta2 findest du eine Liste von immerhin 5 Sorten, die definitiv vegan sind.
Wenn du also Lust auf ein paar einfach zubereitete, herzhafte Snacks hast, dann könnte dies das richtige Rezept für dich sein!
Inspiriert ist das Rezept übrigens vom Spinatbörek von Backwerk, den ich sehr sehr gerne esse! Allerdings komme ich nicht so häufig an einer Filiale vorbei und oft gibt es dann auch nur noch die nicht-vegane Variante mit Käse, sodass leer ausgehe.
Mir ist absolut bewusst, dass Börek mit Yufka-Teig und nicht aus Blätterteig zubereitet ist und natürlich ist auch die Form eine völlig andere. Allerdings finde ich Blätterteig etwas leichter zu verarbeiten. Ich hab mir mit den Spinat-Blätterteig-Taschen also eine Alternative zum Börek geschaffen, die geschmacklich (für mich) in die gleiche Richtung geht, aber (für mich) etwas einfacher zuzubereiten ist, weil aus Blätterteig und eckig 😉
Für die herzhaften Blätterteig-Taschen brauchst du nicht viele Zutaten. Nur an den Gewürzen solltest du nicht sparen, da Spinat eine ordentliche Portion Würze verträgt, damit das Endergebnis nicht fade schmeckt.
Gerne kannst du auf mein Rezept für Tofu-Feta zurückgreifen. Alternativ geht auch veganer Käse nach Feta-Art aus dem Supermarkt z. B. Bedda Hirte oder du nimmst etwas veganen Streu- oder Scheibenkäse.
Für eine würzigen Geschmack kommen zum Einsatz
Die letzte Zutat ist der Schlüssel zu einer schönen, goldbraunen Farbe
Hinter dem Namen Aquafaba verbirgt sich das Wasser aus einem Glas Hülsenfrüchte. In diesem Wasser steckt vor allem aus den Hülsenfrüchten gelöste Stärke, weshalb die Flüssigkeit recht dickflüssig ist. Sie kann als Ersatz für Eiklar verwendet werden. Greif dabei unbedingt auf das Wasser von hellen Bohnen oder Erbsen zurück (Kichererbsen, weiße Bohnen). Denn beispielsweise Kidneybohnen hinterlassen eine bräunliche Flüssigkeit, die nichts auf unseren Blätterteig-Taschen zu suchen hat.
Wie oben schon steht, ist das Aquafaba optional, d.h. das Rezept gelingt auch ohne. Wenn du keine Dose Hülsenfrüchte im Haus hast, die Bräunung aber unterstützen willst, kannst du die Blätterteig-Taschen auch mit etwas Pflanzendrink oder pflanzlichem Joghurt bestreichen.
Ich beschreibe die Zubereitung der Blätterteig-Taschen hier genauer, als das für die meisten wahrscheinlich nötig ist. Ich habe aber gemerkt, wenn man ein paar Kniffe berücksichtigt, geht es deutlich leichter und das Ergebnis ist optisch ansprechender.
Da die Täschchen auch kalt ganz fantastisch schmecken, kannst du sie auch direkt aus dem Kühlschrank servieren. Bei Aufbewahrung in einer verschlossenen Box wird das Austrocknen verhindert. So kannst du sie etwa eine Woche im Kühlschrank lagern.
Feste Kategorie: Zu jedem Rezept empfehle ich einen Song.
Heute empfehle ich euch einen Song der Band Anathema, die viele Jahre meine absolute Lieblingsband war. Die längste Zeit ihrer Bandgeschichte hat Anathema melancholischen alternative Rock gemacht und das ist genau die Musik, für die ich sie schätze. Von einem der in diese Phase fallenden Alben, nämlich “A Fine Day to Exit” aus dem Jahre 2001, stammt daher meine heutige Musikempfehlung.
Wenn du für dein Picknick oder die nächste Party noch weitere vegane Snacks zubereiten möchtest, hab ich ein paar Empfehlungen für dich:
Verrate mir gerne in den Kommentaren, wie dir die Blätterteig-Teilchen geschmeckt haben, wenn du sie zubereitet hast und was dein liebstes veganes Fingerfood ist.
1 Comment
Schon zum dritten Mal gemacht und so lecker!