Asiatische Wraps mit Reisnudeln und Tofu-Würfeln in Erdnusssoße gehüllt in Salatblätter sind ein leichter Lunch oder Abendessen und machen optisch ordentlich was her. Die Zubereitung dauert etwa 15 Minuten.
Wenn du ein wirklich schnell und einfach zubereitetes Sommeressen suchst, bist du hier genau richtig. Diese asiatischen Salat-Wraps hast du in Windeseile auf dem Teller und kannst damit dich oder/und deine Gäste beglücken. Falls du aber Leute da hast, die sich nicht gerne die Finger „dreckig“ machen, ist dies wahrscheinlich nicht das richtige Gericht, denn mit den Fingern essen ist hier stark zu empfehlen 😉
Falls du schon mein Rezept für Erdnuss-Nudeln kennst, werden dir ein paar Dinge bekannt vorkommen… wobei: Die Übereinstimmungen sind eigentlich nur Reisnudeln, eine ähnliche Erdnuss-Soße und eine schnelle Zubereitung.
Nachdem es auf Mangold & Muskat bisher nur ein einziges Wrap-Rezept gibt – nämlich Kimchi-Wraps – dachte ich, es wäre eine gute Idee, an dieser Stelle mal für Nachschub zu sorgen, zumal die Salat-Wraps wirklich zu meinen Favoriten gehören. Nur statt in Tortillas packen wir unsere Füllung dieses Mal in Salat. So wird das Gericht noch leichter und schmeckt richtig schön frisch.
Die Salat-Wraps werden zusammengestellt aus Salatblättern, Reisnudeln und angebratenen Tofu-Würfeln und Erdnusssoße, die ich selbst zubereite – du könntest aber auch gekaufte verwenden. Oben drauf darf für mich auf gar keinen Fall der frische Koriander fehlen. Aber falls du zu den Koriander-Gegnern gehörst, kannst du ihn natürlich weglassen. Vom Grundkonstrukt her also sehr einfach oder?
Zusätzlich oder stattdessen kannst du die Wraps noch pimpen mit Frühlingszwiebeln, Sesam, Röstzwiebeln, gehackten Erdnüssen, Limettensaft, Chiliflocken oder was deine Kreativität und der Vorratsschrank sonst noch so her geben.
Wenn dich diese Vorworte überzeugt haben, dann lies weiter und lass es dir schmecken!
Zutaten für die asiatischen Wraps
Die Salat-Wraps werden zubereitet aus
- Salatblätter, mittelgroß – gut geeignet sind Romana-Herzen, weil die recht formfest sind und so die Füllung gut „halten“
- Reisnudeln
- Tofu + Öl zum Anbraten
- Koriander, frisch
- Erdnusssoße
Die Liste an Zutaten für die Erdnusssoße ist zwar etwas länger, aber die Zutaten sind in Standard-Supermärkten zu finden und du musst damit auch nicht mehr tun als alles zu verrühren 😉
- 75 g Erdnussmus
- 120 ml Wasser
- 1 TL Sriracha, oder andere scharfe Soße
- 2 EL Sojasoße
- 2 EL Zitronensaft, oder Reisessig
- 1 EL Zucker
- 1/4 TL Knoblauchpulver, oder eine kleine Knoblauchzehe gehackt
- 1 cm Ingwer
Wenn du willst, dass die Soße besonders cremig wird und du Knoblauch und Ingwer nicht per Hand hacken willst, pack die Zutaten einfach in einen Mixer!
Auf die Wraps oben drauf kannst du nach Lust und Laune noch verschiedene Toppings geben. Ich finde Frühlingszwiebel, Sesam, Röstzwiebeln, gehackte Erdnüsse, Limettensaft, frischer Koriander und Chiliflocken besonders lecker.
Zubereitung der Salat-Wraps mit asiatischer Füllung
Die Wraps sind richtig schnell zubereitet – die Arbeitsschritte im Überblick:
- Reisnudeln nach Packungsanleitung zubereiten, d.h. i.d.R. mit heißem Wasser übergießen und einige Minuten quellen lassen, anschließend abgießen
- Zwischenzeitlich Tofu würfeln und in etwas Öl anbraten – 5 Minuten
- Erdnusssoße aus den Zutaten mit einem Schneebesen anrühren oder mixen – 2 Minuten
- Salatblätter waschen und Koriander zupfen, optional: Toppings schneiden/bereitstellen – 3 Minuten
- Reisnudeln und Tofu mit Erdnusssoße verrühren und Salatblätter füllen – 3 Minuten
Du kannst die Füllung (Reisnudeln, Tofu und Erdnusssoße) heiß, lauwarm oder kalt servieren und genießen.
Rezept für vegane, asiatische Wraps
Vegane, asiatische Wraps mit Reisnudeln und Tofu in Erdnusssoße
Zutaten
- 10 Salatblätter mittelgroß
- 100 g Reisnudeln
- 150 g Tofu
- 1 EL Öl zum Anbraten
- einige Zweige frischer Koriander
Erdnusssoße
- 75 g Erdnussmus
- 120 ml Wasser
- 1 TL Sriracha oder andere scharfe Soße
- 2 EL Sojasoße
- 2 EL Zitronensaft oder Reisessig
- 1 EL Zucker
- 1/4 TL Knoblauchpulver oder eine kleine Knoblauchzehe gehackt
- 1 cm Ingwer fein gehackt
Toppings, optional
- 1 Stange Frühlingszwiebel in Ringe geschnitten
- Sesam
- Röstzwiebeln
- Limettensaft
- Chiliflocken
- Erdnüsse gehackt
Zubereitung
- Die Reisnudeln nach Packungsanleitung zubereiten.
- Die Zutaten für die Erdnusssoße verrühren oder in einem Mixer cremig mixen.
- Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Tofu würfeln und für 4-5 Minuten von mehreren Seiten anbraten.
- Die Erdnusssoße sowie die abgegossenen Reisnudeln zum Tofu in die Pfanne geben und gut vermischen.
- Salatblätter waschen und auf einem Teller auslegen.
- Reisnudeln und Tofu auf die Salatblätter aufteilen und Koriander sowie ggf. andere Toppings darüber streuen.
Aufbewahrung der asiatischen Wraps
Die Füllung der Wraps, also Reisnudeln und Tofu in Erdnusssoße lassen sich gut für einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Auf die Salatblätter solltest du die Zutaten erst direkt zum Verzehr geben.
Du kannst die Reisnudeln mit Tofu zwar auch kalt servieren, direkt aus dem Kühlschrank sind die Nudeln allerdings recht steif und verklebt. Daher empfehle ich, sie kurz zu erwärmen, sodass sie wieder etwas weicher werden.
Weitere vegane, asiatische Gerichte
Hier auf dem Blog findest du einige weitere asiatische Rezepte, z.B.
- Asianudeln mit Erdnusssoße – Das ist ein Pfannengericht mit Reisnudeln und Erdnusssoße, ganz ähnlich wie hier bei den Salat-Wraps, die werden mit gebratenem, knackigem Gemüse serviert.
- Gemüse Teriyaki-Soße und Reis – Ein einfaches Reisgericht aus der Pfanne mit selbstgemachter Teriyaki-Soße.
- Glasnudelsalat mit Sojahack – Leichter Glasnudelsalat mit Gurke, Paprika, Edamame und würzig angemachtem Sojahack
Solltest du für das vorliegende Rezept irgendwelche Zutaten extra besorgt haben, beispielsweise für die Soße, dann ist meine komplette Sammlung asiatischer Rezepte für dich die richtige Anlaufstelle, um weitere Verwendungsmöglichkeiten für diese Zutaten zu finden.
Musikempfehlung: Long Distance Calling – Jungfernflug
Weil ich Musik genauso gerne mag wie Essen und man da auch so viel Neues entdecken kann, gibt es zu jedem Rezept eine Musikempfehlung oben drauf. Die Playlist zu allen empfohlenen Songs findest du auf Spotify.
Zu diesem leichten Gericht möchte ich euch – aus meiner Sicht – leicht verdauliche Musik empfehlen und zwar ist das dieses Mal instrumentaler Post-Rock: Ich möchte euch die deutsche Band Long Distance Calling ans Herz legen. Meine Empfehlung ist der erste Song des Debut-Albums von 2006. Der Song fängt recht seicht an, wird aber zwischenzeitlich etwas härter, um dann wieder zu entspannteren Klängen überzugehen.
Long Distance Calling – Jungfernflug
Ich freue mich über Feedback zum Rezept – auch gerne zur Musikempfehlung – in den Kommentaren oder auf Social Media (Facebook und Instagram @mangoldmuskat). Lass mich auch gerne wissen, was dein liebstes asiatisches Gericht ist und welche Wrap-Füllung dir am besten schmeckt.